2005-12-13 09:48:17

Mexiko: 13 Millionen bei Jungfrau von Guadalupe


13 Millionen Menschen erwartet Mexikostadt heute Abend. Die Pilger strömen aus ganz Mittel- und Südamerika zum Heiligtum der Jungfrau von Guadalupe, deren Gedenktag heute gefeiert wird. Ohne die Marienerscheinungen von 1531 wäre Amerika nie christlich geworden, so Religionsforscher.


"Maria gilt als Kaiserin der beiden Amerikas und der philippinischen Inseln."

sagt Paul Badde, deutscher Journalist und Guadalupe-Liebhaber. Rund neun Millionen Indio ließen sich nach der Erscheinung binnen kürzester Zeit taufen. Die Jungfrau war einem frischgetauften Indigenen erschienen, ihr Bild zeichnete sich auf wundersame Weise in seinem Poncho ab - eine Frau im Sternenmantel. Guadalupe ist der größte Marienwallfahrtsort der Welt, nicht etwa Lourdes oder Fatima.
 
"Die Europäer haben das einfach ausgeblendet in dem Bewusstsein, dass alles Gute von Europa nach Amerika gekommen ist und von drüben eigentlich nichts kommen konnte. Aber heute kommen wir natürlich in eine Situation, wo wir auch mit der Globalisierung viele Mosaiksteine wieder zusammen sehen können, die vorher verschwunden waren, die vom Bildschirm verschwunden waren. Plötzlich können wir die sehen, und plötzlich sehen wir, wie die uns bereichern und unser Weltbild auch ergänzen."
(rv 12.12.05 bp)







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