Im Westen des Landes sind mehrere hundert Familien vor Militärattacken der Vereinigten
Staaten geflüchtet und weigern sich nun aus Angst vor neuen Angriffen, in ihre Häuser
zurückzukehren. Das meldet die Nachrichtenagentur Misna unter Berufung auf den irakischen
Roten Halbmond, das frühere Rote Kreuz. Den Angaben zufolge haben in der vergangenen
Woche rund 700 Familien teils im Flugzeug die Städte Ramadi und al-Quaim verlassen.
In den Zeltlagern der Flüchtlinge haben sich Darm- und Lungenkrankheiten verbreitet,
berichten Helfer. (misna 12. 12. 05 gs)