„Der Spiegel“ hat eine Gegendarstellung des Kölner Kardinals Joachim Meisner abgedruckt.
Darin weist der Erzbischof einen Bericht des Nachrichtenmagazins zurück, nach dem
er beieinem Besuch im Vatikan versucht haben soll, seine eigene Nachfolge zu regeln
und damit Mitspracherechte des Kölner Domkapitels auszuhebeln. Die Redaktion schreibt
darunter:“Kardinal Meisner hat recht.“ In der Gegendarstellung schreibt Meisner, weder
habe er beabsichtigt,Weihbischof Dr. Rainer Woelki den Weg zu meiner Nachfolge zu
ebnen, noch habe ich ein diesbezügliches Ansinnen Papst Benedikt XVI. unterbreitet.Das
Landgericht Köln hatte Meisner Anfang vergangener Woche Recht gegeben und dem Antrag
des Erzbischofs auf Erlass einer einstweiligen Verfügung stattgegeben. (kna 12.12.05
bg)