Papst besucht Mariensäule an der Spnaischen Treppe
Zum ersten Mal in seinem Pontifikat hat Benedikt XVI. am gestrigen Hochfest der Unbefleckten
Empfängnis die Mariensäule an der Spanischen Treppe besucht. Zuvor hatte er in der
Marienkapelle der Kirche Santissima Trinità in der Via Condotti gebetet. Auf der Piazza
di Spagna selbst sprach Benedikt dann zu Füßen der Madonna-Statue ein langes Gebet.
„Ich habe die Ängste und Hoffnungen der gesamten Menschheit mitgebracht,
um sie der himmlischen Mutter unseres Erlösers zu Füßen zu legen.“
Nochmals
erinnerte er an dieser Stelle an den Konzilsabschluss vor 40 Jahren unter dem damaligen
Papst Paul VI.:
„Paul VI. verkündete Maria als „Mutter der Kirche“
und ihr vertraute er für die Zukunft die fruchtbare Umsetzung der Konzilsbeschlüsse
an.“
Maria habe in den seither vergangen 40 Jahren den Priestern und insbesondere
den Päpsten zur Seite gestanden in ihren Ämtern im Dienst des Evangeliums.
„Und
so möchte ich im Namen der gesamten Kirche der heiligsten Jungfrau Maria danken. Ich
wende mich ihr mit denselben Gefühlen zu, die einst die Konzilsväter dazu veranlassten,
Maria das letzte Kapitel der dogmatischen Konstitution Lumen Gentium zu widmen, das
das unauflösliche Band zwischen der Jungfrau Maria und der Kirche hervorhebt.“