Das Gesundheitsministerium will menschliche embryonale Stammzellen zu Forschungszwecken
aus dem Ausland importieren. Entsprechende Richtlinien stellte Neuseelands Regierung
jetzt vor. Demnach dürfen nur solche Stammzellen eingeführt werden, die aus so genannten
überzähligen Embryonen gewonnen wurden. Solche Embryonen wurden im Rahmen von künstlicher
Befruchtung erzeugt, fanden aber keine Verwendung mehr. Zudem müssen die neuseeländischen
Genforscher einer Ethikkommission gegenüber beweisen, dass es für ihr jeweiliges Forschungsprojekt
keine Alternative zu den menschlichen Stammzellen gibt. Die Richtlinien entsprechen
damit weithin der Regelung in Deutschland. Die Kirche von Neuseeland hat die Richtlinien
kritisiert. (kna 04.12.05 sk)