2005-12-02 15:34:04

UNO: Welttag zur Abschaffung der Sklaverei


UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat an die Staatengemeinschaft appelliert, stärker gegen Menschenhandel und Leibeigenschaft vorzugehen. In seiner Ansprache zum heutigen Internationalen Tag der Abschaffung der Sklaverei mahnte er, die Würde des Menschen sei die Gundlage der Vereinten Nationen und ihrer Arbeit. Deshalb dürfe es keine Toleranz gegenüber Sklaverei geben. In Deutschland will die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf das Problem aufmerksam machen. Vor allem in Afrika gestaltet sich der Kampf besonders schwierig, weil das Thema dort schlicht ignoriert wird. Dazu der Afrikareferent der GfbV, Ulrich Delius:
"Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Formen von Sklaverei, also diese althergebrachten, wo quasi die Menschen in Ketten gehalten werden, das ist natürlich sehr stark im Rückgang begriffen. Es gibt aber neue Formen der Sklaverei, wie zum Beispiel Zwangsarbeit, Zwangsprostitution, vor allen Dingen im Sudan, in Mauretanien, das sind so die beiden Kerngebiete, wo wir uns seit Jahren eigentlich bemühen, Diskussionen über das Problem der Sklaverei zu schaffen. Allein das ist schon enorm schwer."
(rv 2.12.05 dc)










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