Weihbischof Andreas Laun von Salzburg hat Überlegungen, die "Pille danach" rezeptfrei
anzubieten, scharf kritisiert. In seinem Kommentar zum Antrag eines Unternehmens schreibt
Laun, es sei biologisch falsch zu behaupten, dass der neue Mensch erst bei der Einnistung
entstehe. Die Pille verhindere nichts, sondern zerstöre das bereits entstandene Leben,
woran weder Gerichte noch Parlamente etwas ändern könnten. Außerdem brauche Österreich
Kinder dringender als Öl, Wasser und das tägliche Brot, weshalb die "Pille danach"
nicht nur unmoralisch, sondern für die Republik auch selbstmörderisch sei. Es gehe
den Befürwortern lediglich darum, leichter Sex zu haben und trotzdem kinderlos zu
bleiben. (kath.net 30.11.05 dc)