Der frührere US-Präsident Jimmy Carter übt scharfe Kritik an dem zunehmenden religiösen
Fanatismus in seinem Land. Nie zuvor habe es eine so starke Übereinstimmung zwischen
der fundamentalistisch geprägten religiösen Rechten und der US-Regierung gegeben wie
unter Präsident George W. Bush, sagte Carter bei der Vorstellung seines Buches "Unsere
gefährdeten Werte – Amerikas moralische Krise". Diese Annäherung führe zu einer bedenklichen
Verschmelzung von Religion und Staat.