Die Große Koalition von Union und SPD im Bund wird möglicherweise aktiv gegen Spätabtreibungen.
Das sieht jedenfalls der Koalitionsvertrag vor. "Wir wollen prüfen, ob und gegebenenfalls
wie die Situation bei Spätabtreibungen verbessert werden kann", heißt es in dem Papier.
Die Deutsche Hospiz Stiftung erklärte unterdessen , sie vermisse inhaltliche Aussagen
zum Thema Patientenverfügung. Absichtserklärungen reichten nicht aus, erklärte der
Geschäftsführende Vorstand, Eugen Brysch, heute in Berlin. Aspekte wie eine Beratungspflicht
und eine zeitliche Begrenzung der Patientenverfügung blieben ungeklärt. (idea/kna
15.11.05 bp)