2005-11-11 08:52:17

D: EKD für "Toleranz mit Grenzen"


Für eine Toleranz mit Grenzen hat sich die EKD-Synode ausgesprochen. „Toleranz hat ihre Grenzen dort, wo das Denken und das Handeln von Menschen das Leben und die Würde anderer gefährden und bedrohen“, heißt es in einer Erklärung, die das Kirchenparlament verabschiedete. Die Kirche widersetze sich politischem Extremismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie wende sich gegen jede politische und religiöse Praxis, die Menschen an Leib und Seele Schaden zufüge, und lehne jede religiös begründete Diskriminierung ab, heißt es in dem Papier, das aus dem Schwerpunktthema „Tolerant aus Glauben “ hervorgegangen ist. Daher sei Toleranz gegenüber menschenfeindlichen Ideologien und menschenverachtenden Handlungen für Christen ausgeschlossen. Erschüttert sei man angesichts des Ausbruchs von Gewalt in Frankreich und anderenorts. „Es darf nicht sein, daß ganze Gruppen von Menschen ausgegrenzt und der Perspektivlosigkeit überlassen werden. Angst und Chancenlosigkeit können jederzeit eine Quelle der Gewalt werden.“

(pm 11.11.05 hr)




Keine Religionsvermischung

Die Kirche wende sich auch gegen jeden Mißbrauch von Religion, der Menschen entwürdige und gegen eine Form des Atheismus, der sie verdumme. Es sei ihr Bestreben








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