Nach der feierlichen Messe auf dem Petersplatz begab sich Papspt Benedikt ins oberste
Stockwerk des apostolischen Palastes, um vom Fenster seines Arbeitszimmers die Gläubigen
auf dem sonnenüberfluteten Platz zu grüßen. Dabei dankte er den Bischöfen, die an
der Synode mit ihm gearbeitet hatten und sprach die Hoffnung aus, dass das nachsynodale
Dokument der Kirche helfen möge, die Eucharistie tiefer zu verstehen und würdig zu
feiern. Die fünf neuen Heiligen hätten alle auf ihre Weise vom Geheimnis der Gegenwart
Christi im Sakrament gelegt. Ihre Bilder hingen dabei an der Fassade des Petersdomes
und wehten ein wenig im Winde. Auf Deutsch sagte der Papst: "Am Ende
der Bischofssynode blicken wir dankbar auf das Jahr der Eucharistie zurück. Unter
allen Frömmigkeitsformen räumt die Kirche der Verehrung des allerheiligsten Altarssakraments
den ersten Platz ein. Euch alle, liebe Brüder und Schwestern, ermutige ich, Christus
immerfort in die Mitte eures Lebens zu stellen. Der Herr, der unsere geistliche Speise
ist, segne diesen Tag und euren Weg durch die Zeit!"Rund 100.000 Pilger waren
auf den Platz gekommen, allein 5000 aus Chile. (rv 23.10.05 gem/bp)