2005-10-12 14:48:27

D: Empört über Kusch


In der Debatte um Sterbehilfe verschärft sich der Ton. Die Deutsche Hospiz Stiftung warf dem Hamburger Justizsenator Roger Kusch (CDU) «Volksverdummung» vor. Es sei unverantwortlich, die Rechte und Sorgen schwerst kranker und sterbender Menschen zu missbrauchen, sagte Vorstand Eugen Brysch. Kusch hatte als erster führender Unionspolitiker für die Legalisierung aktiver Sterbehilfe plädiert. Er löste damit eine heftige Debatte aus. Aktive Sterbehilfe
ist in Deutschland strafbar. Die Diskussion wurde durch die Gründung eines deutschen Ablegers des Schweizer Vereins «Dignitas» Ende September in Hannover neu entfacht. Kirchen und weite Teile der Politik mit Ausnahme der FDP lehnen die Vorschläge des Senators ab.
(kna 12.10.05 sk)







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