Rund 500 illegale Einwander aus Schwarzafrika haben einen weiteren Ansturm auf die
Grenze der spanischen Exklave Melilla im Norden Marokkos unternommen. Laut Polizeiangaben
gelangten etwa 65 von auf spanisches Gebiet. Spanische Medien berichten von mehreren
Verletzten. Der Zwischenfall ereignete sich an einer Stelle, an der die Grenzbefestigungen
noch nicht von drei auf sechs Meter erhöht worden waren. Spanien hatte am Dienstag
angekündigt, dass neben der Erhöhung der bestehenden Absperrungen noch ein
dritter
Zaun um die Stadt errichtet werden soll. In den vergangenen Wochen hatten hunderte
von Afrikanern aus der Subsahara versucht, nach Melilla einzudringen und so auf das
Gebiet der Europäischen Union zu gelangen.