Rund 90 Prozent aller 130.000 gemeldeten Abtreibungen pro Jahr werden aus Steuergeldern
finanziert. Die Bundesländer wenden dafür mehr als 40 Millionen Euro auf. Das hat
der Osnabrücker Sozialwissenschaftler Manfred Spieker bei einem Symposium zum zehnten
Jahrestag des reformierten Paragraphen 218 in Berlin beklagt. „Sozialhilfe zwecks
Tötung eines Kindes ist leichter zu bekommen als Sozialhilfe zum Aufziehen eines Kindes“,
kritisierte Spieker. (idea 03.10.05 sk)