Rom hat ihn wieder: Papst Benedikt XVI. ist aus Castel Gandolf zurückgekehrt. Mit
dem Hubschrauber kam er heute Morgen von der Sommerresidenz südöstlich von Rom zurück
in den Vatikan. Rund 30.000 Pilger begrüßten ihn bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Der Papst meditierte über Psalm 134. Ein kleiner Ausblick auf die am Sonntag beginnende
Bischofssynode zur Euchariste: "Darin treten drei wesentliche Elemente der gottesdienstlichen
Feier des Alten Bundes hervor: die Einladung zum gemeinschaftlichen Lobpreis, das
Bekenntnis der Größe Gottes und die Erinnerung an die Wohltaten, die der Herr aus
Liebe zu seinem Volk vollbracht hat. Diese drei Elemente Lobpreis, Bekenntnis und
Gedächtnis prägen auch die Liturgie des Neuen Bundes, der Kirche. Sie hat die Aufgabe,
die göttlichen Gaben wirksam zu vergegenwärtigen, Gott zu danken und ihn zu verherrlichen.
Unser Gottesdienst findet seinen Höhepunkt in der Eucharistie, in der wir das Opfer
Christi begehen, aus Erinnerung Gegenwart wird und unsere Erlösung unter uns sich
neu vollzieht." Im englischen Teil der Ansprache begrüßte Benedikt eine Gruppe
israelischer und palästinensischer Pilger. Besonders für sie bat er um "Frieden und
Freude".Aus Deutschland waren mehr als 2000 Pilger zur Audienz gemeldet. Speziell
zu ihnen sagte der Papst: "Die Kirche lädt Euch ein, liebe Freunde, in der
heiligen Liturgie den Herrn zu preisen und ihm für seine Wohltaten Dank zu sagen und
dank zu sagen auch für das Mühsame, denn auch das ist Wohltat, in der der Herr uns
führt. Heute bitte ich auch um Euer Gebet für die Bischofssynode, die in wenigen Tagen
hier im Vatikan beginnen wird. Euch allen wünsche ich einen angenehmen Aufenthalt
in Rom. Der Herr segne Euch!" (rv 28.09.05 bp)