2005-09-23 11:49:42

Österreich: Kritik der Armutskonferenz


Kritik an dem geplanten schärferen Staatsbürgerschaftsgesetz hat die Armutskonferenz geübt. Besonders wendet sie sich gegen eine vom Innenministerium geplante Neuerung: Ausländischen Kindern soll in Zukunft die Staatsbürgerschaft verwehrt werden, wenn sie in der Schule durchfallen. Die Armutskonferenz sieht eine höchst bedenkliche "Grundideologie" des Gesetzes: "Weil Kinder von Migranten in Haushalten leben, wo man öfter arbeitslos ist, schlechtere Bildungschancen und ein höheres Armutsrisiko hat, enthalten wir ihnen gleiche Rechte, gleiche soziale Teilhabechancen und bessere Zukunftsmöglichkeiten vor". Den Betroffenen werde

vermittelt: "Ihr seid selber schuld an den Barrieren, die wir euch aufgestellt haben". So schaffe man eine soziale Unterschicht mit geringen Aufstiegschancen.
(kap 23.09.05 sk)







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