2005-09-23 12:02:53

D: Münster spart


Mit einem Sparkonzept, das kirchliches Handeln sichert und zugleich Prioritäten setzt, will das Bistum Münster den stark abgesunkenen Kirchensteuereinnahmen begegnen. Davon wird auch das Bischöfliche Generalvikariat betroffen sein, das bis Ende 2009 rund 70 Stellen abbauen muss und dazu seine personalstärkste Hauptabteilung Seelsorge umstrukturiert. Vor den Mitarbeitern führte Generalvikar Norbert Kleyboldt gestern als Begründung an, dass die „Kirchensteuereinnahmen rapide eingebrochen“ seien. Da der Bistumshaushalt zu 85 Prozent über die Kirchensteuer finanziert werde, sei ein Umsteuern mit Augenmaß und Prioritäten unabweisbar.Ab 2010 soll der Bistumshaushalt wieder ohne Rücklagenentnahme ausgeglichen finanziert werden. Die angestrebte Einsparsumme liegt bei rund 50 Millionen Euro.
(pm 23.09.05 sk)







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