2005-09-22 17:09:29

D: Bischöfe von WJT ermutigt


Bei ihrer Vollversammlung haben die deutschen Bischöfe noch einmal über den Kölner Weltjugendtag räsonniert. Einen Vormittag lang sollte debattiert werden, doch stattdessen sammelten die Bischöfe gleich einen ganzen Tag lang Eindrücke und neue Ideen. Mit dabei auch der Generalsekretär des Weltjugendtags, Pfarrer Georg Austen. Wie fanden die Bischöfe den Weltjugendtag?

„Sehr eindrucksvoll. Vor allem wurde noch einmal betont, wie wichtig auch die Tage der Begegnung in den Diözesen gewesen sind mit dem Tag des sozialen Engagements, der ja doch im Vorfeld etwas skeptisch gesehen worden ist, wo jetzt aber doch beeindruckend erlebt worden ist, wie viele sich engagiert haben. Auch wenn weniger ausländische Gäste kamen wie zuvor geplant - trotzdem ist die Erfahrung in den Gemeinden, auch in Bistümern in Ostdeutschland, wo es wenig katholische Christen gibt, sehr gut. Viele dort haben gesagt, wir haben auch Weltkirche erlebt.“

Die organisatorischen Mängel wurden keineswegs verschwiegen, versichert Austen. Aber die Freude am Glaubensfest habe überwogen. Dieser Impuls muss erhalten bleiben. Das wollen laut Austen die Bischöfe.

Es geht jetzt darum, auch Anknüpfungspunkte zu suchen, wie sieht Glaubensbildung, Katechese mit jungen Erwachsenen aus? Wie können junge Erwachsene Räume und Orte finden? Wie können wir auch die Netzwerke, die entstanden sind, weiter pflegen?“

 
Jugend spiele nach dem Weltjugendtag in Gesellschaft und Kirche eine größere Rolle, meint Austen:

„Ich glaube, dass sich in unserer Gesellschaft und Öffentlichkeit nicht nur im kirchlichen Binnenraum ein jugendliches Gesicht gezeigt hat. Außerdem wurde die Frage nach Gott aufgeworfen, nach Gott und nach christlichem Glauben und Christsein. Das haben auch eine Reihe von älteren Menschen zurückgemeldet. Einer hat zum Beispiel gesagt: Ich sehe, dass es auch mit der Kirche weiter geht. Das ist eine Ermutigung.“

 
(rv 22.09.05 bp)








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