Das Regime hat zum ersten Mal eingeräumt, dass es in der staatlich verordneten Familienplanung
noch immer zu Zwangsmaßnahmen kommt. Das berichtet heute die "Frankfurter Allgemeine".
Ein amerikanisches Nachrichtenmagazin hatte kürzlich von Zwangssterilisierungen von
mehreren tausend Menschen in der Provinz Shandong berichtet. Frauen, die schon zwei
Kinder hatten, wie es dem staatlich vorgegebenen Limit entspricht, seien zu Abtreibungen
gezwungen worden. Nach einigen Berichten soll sich die Zahl der Zwangssterilisationen
und Zwangsabtreibungen im Kreis Linyi auf 120.000 belaufen. (faz 21.09.05 sk)