2005-09-07 11:31:40

Vatikan:


Papst Benedikt XVI. hat die Christen aufgefordert, sich mehr als bisher am Vorbild Christi zu orientieren. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte er zu den Pilgern deutscher Sprache:"Wie ein großes Panorama entfaltet der Hymnus aus dem Kolosserbrief das Bild Christi, unseres Herrn und Erlösers. Von Ewigkeit her ist Christus das „Ebenbild des unsichtbaren Gottes“ (V. 15), die „Ikone“ des Vaters. Er ist der „Erstgeborene der ganzen Schöpfung“ (ebd.), ihr Ursprung und Ziel. An Ihm sollen wir unser Dasein ausrichten, da wir berufen sind, „Abbild und Abglanz Gottes“ zu sein.
Durch seine Menschwerdung tritt der Sohn Gottes in die Gemeinschaft der Menschen ein, um sie zu leiten und in eine harmonische und fruchtbare Einheit zusammenzuführen: Er ist das „Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche“ (V. 18). So haben Bestand und inneres Wachstum der Menschheit in Christus ihre Wurzeln. Als „Erstgeborener der Toten“ (ebd.) ist er zudem der Urgrund der Auferstehung aller. Denn durch sein Blut und seine Hingabe am Kreuz bringt Jesus Christus den Menschen die Erlösung; er ist der Urheber der Versöhnung und der Mittler des Heils. Der geliebte Sohn Gottes des Vaters führt die Schöpfung zur Vollendung.
Herzlich heiße ich die Pilger und Besucher aus den Ländern deutscher Sprache willkommen. Jesus Christus zeigt uns den Vater; er zeigt uns auch das Bild des wahren Menschen. Ihm wollen wir unsere Anliegen und Sorgen, unser ganzes Leben anvertrauen. Der Herr begleite euch mit seiner Liebe und seinem Segen!"
Nach der Generalaudienz empfing der Papst die irische Präsidentin Mary McAleese in Audienz.
(rv 07.09.05 bg)








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