2005-08-20 14:11:55

WJT: Kard. Kasper, Synagogenbesuch war wichtig


Ein deutscher Papst in einer deutschen Synagoge, 60 Jahre nach dem Ende eines Krieges, der sieben Millionen Juden den gewaltsamen Tod brachte. Der Besuch Papst Benedikt XVI. in der Kölner Synagoge war ein Meilenstein für die weitere Aussöhnung zwischen Katholiken und Juden. So kommentiert Kardinal Walter Kasper, Präsident des päpstlichen Einheitsrates und zuständig für den Dialog mit dem Judentum, den Synagogenbesuch des Papstes:
"Es war wichtig, dass er diesen Schritt getan hat, und es war wichtig, dass er ihn ausgerchnet in Deutschland getan hat, hier in Köln. Und ich habe den Eindruck es ist sehr gut gelaufen, wenn man so sagen darf: mit großem gegenseitigen Respekt. Der Papst hat ganz klar noch einmal gesagt, er will auf der Linie seines Vorgängers Papst Johannes Paul II. fortfahren. Sehr viele Juden sind jetzt daran zu sagen, wir müssen antworten auf diesen Gestus des Papstes. Und ich fand das sehr sehr schön, diese ausgetreckte Hand. Die Christen und Juden haben so viel gemeinsam, dass sie zusammenarbeiten müssen in dieser immer mehr säkularisierten Gesellschaft."
(rv 20.08.05 cb)








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