2005-08-16 15:38:26

WJT: Kard. Meisner, "Endlich ist es soweit."


Nach jahrelangen Vorbereitungen ist es so weit, Heute beginnt er. Der 20. Weltjugendtag in Köln. Der Gastgeber Kardinal Joachim Meisner hat sich auf diesen Tag gefreut wie ein Kind auf Weihnachten. Bei der Auftakt-Pressekonferenz heute Mittag in der Domstadt liess er seiner Freude freien Lauf:
"Endlich ist es soweit. Mir kommt es so vor, wenn die vier Wochen Adventszeit vorüber sind, möchte man nicht mehr länger auf Weihnachten warten. Auf Köln ist mit dem 20. Weltjugendtag eine grosse Aufgabe zugekommen. Eine Aufgabe die weder vor noch nach der Ankunft der Heiligen drei Könige in der Domstadt je gegeben hat."
Meisner erinnerte an den geistigen Vater der Weltjugendtage.
"Die grösse Vision des verstorbenen Papstes Johannes Paul II, wird heute Realität, denn es geht darum, junge Menschen aus aller Welt zusammenzurufen, um auf Gottes rufendes Wort zu hören und seine Gegenwart inmitten der Kirche zu feiern. Die vielen tausend Jugendlichen, die heute hier hergekommen sind, zeigen, dass sie das Erbe dieses grossen Papstes verstehen und hochhalten. Und sich darin ganz in Kontinuität zum neuen Papst stehen sehen."
Der verstorbene Papst Johannes Paul II. wird vom Himmel aus zuschauen und mitfeiern. Da ist sich Meisner sicher:
"Ich habe ja schon gesagt, dass wir den Weltjugendtag mit zwei Päpsten feiern. Mit einem von oben und mit einem von unten. Und das merkt man auch, dass zwei Päpste am Werke sind. Und zwar nur an den Anmeldungszahlen, die bis heute morgen bei uns eingetroffen sind. wir haben bis heute morgen an Pilgerzahlen genau 405.000. Das hat es noch zu keinem Weltjugendtag gegeben."
Für den Kölner Kardinal und Erzbischof ist sein Weltjugendtag schon jetzt einer der Superlative:
"Mit Priestern haben wir mit 5000 gerechnet, es waren aber 9850. Jetzt reichen uns die Messgewänder und die Stolen nicht. Ich weiss nicht, wie wir dann zu Rande kommen. Bischöfe sind 759 angemeldet, wir haben mit 500 gerechnet. Darunter sind 60 kardinäle. Und Journalisten 7720. Wir wollen, dass der Weltjugendtag zu einem tiefen geistlichen Ereignis in unserem Land, in Europa und in der Welt wird. Deshalb bauen wir nicht nur Bühnen und Altäre, sondern bemühen uns diese Orte mit geistlichem Leben, mit spiritueller Kraft zu erfüllen. Und dazu sind so viele Menschen angereist, die diese Möglichkeiten haben."
(rv 16.08.05 bp)







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