Ruanda: Protest gegen Freilassung von Völkermord-Verdächtigen
Eine Gruppe von Überlebenden des Völkermordes in Ruanda hat gegen die Freilassung
von 36.000 Tatverdächtigen demonstriert. Diese seien wegen überfüllten Gefängnissen
von der Regierung freigelassen worden, meldete die Nachrichtenagentur misna. Die Überlebenden
fürchteten nun um ihr Leben. In dem ostafrikanischen Staat wurden 1994 rund 800.000
Tutsi und Hutu ermordet. (misna 12.08.05 cb)