2005-08-13 10:04:30

D: Lehmann, Verständnis für restriktive Visavergabe


Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat Verständnis für die restriktive Visavergabe deutscher Behörden vor dem Kölner Weltjugendtag geäußert. "Das ist ein Problem aller Weltjugendtage", sagte Lehmann

heute in Mainz.Man müsse die Angelegenheit nüchtern betrachten.» Er wolle

nicht von einem «Skandal» sprechen, wie dies der Limburger Bischof

Franz Kamphaus getan habe. Lehmann sagte, nach dem Weltjugendtag in Rom seien rund 2.000, nach dem Weltjugendtag in Toronto mehrere Hundert ausländische Gäste im Land geblieben. Die deutschen Botschaften hätten rund

1.000 angemeldeten Gästen Visa verweigert. Betroffen seien vor allem Jugendliche aus Kamerun, Nigeria, den Philippinen und Togo. Die restriktive Haltung der deutschen Botschaft in Manila sei auch darin begründet, dass auf den Philippinen kürzlich eine Schleuserbande enttarnt worden sei, die gezielt versucht habe, über

den Weltjugendtag Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen, sagte

Lehmann.







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