Vatikan: Papst, Bomben nicht explizit gegen das Christentum gerichtet
Die Bombenanschläge der vergangenen Tage und Wochen waren nicht unmittelbar gegen
das Christentum gerichtet. Das hat Papst Benedikt XVI. heute im Gespräch mit Journalisten
betont. Vor einem Treffen mit Priestern und Diakonen des Aostatals sagte der Papst
weiter, die Intention hinter den Angriffen scheine ihm vielmehr "allgemeinerer Natur".
Im Islam gebe es durchaus "Elemente, die den Frieden begünstigen können", so Benedikt
in seinem Urlaubsort les Combes. "Wir müssen immer die besten Elemente suchen, die
den Dialog fördern können." Auf die Frage, ob es schwer sei, Papst zu sein, antwortete
Benedikt: "Ja, in gewisser Hinsicht war es schwer. Ich hatte nicht mit dieser Aufgabe
gerechnet. Aber die Menschen sind sehr gut zu mir und unterstützen mich. " Er fühle
sehr stark die Nähe seines Vorgängers Johannes Paul, "durch seine Schriften und seine
spirituelle Anwesenheit." (rv 25.07.05 hr)