Die Anschläge in London haben die Welt erschüttert - und jetzt zittern in ganz Europa
Menschen davor, dass auch in ihrer Stadt etwas Ähnliches passieren könnte. Besonders
gefährdet scheinen Orte und Anlässe, wo viele Menschen zusammen kommen. Der Weltjugendtag
im August ist so ein Anlass . Hundertausende junge Leute werden da erwartet. Die
Organisatoren unterstreichen aber : Es besteht keinerlei Anlass zu Panik. Dazu der
stellvertretende Pressesprecher des Weltjugendtags, Kai Mennigmann: "Wir beobachten
die Sicherheitslage sehr genau mit Blick auf das Ereignis im August hier in Köln und
arbeiten da eng mit allen Behörden und Institutionen zusammen, die eben für die
Sicherheit hier in Deutschland zuständig sind und wir können zur Zeit sagen, dass
sich für uns keine neue Sicherheitslage ergegben hat durch die Ereignisse. Wir werden
das natürlich auch weiterhin sehr genau beobachten. Aber wir dürfen davon ausgehen,
dass für den Weltjugendtag in Köln keine Gefährdung besteht." Und so sieht
die Zusammenarbeit für die Sicherheit auf dem Weltjugendtag konkret aus: "Das
ist also natürlich die Polizei hier vor Ort, das sind aber auch die Landes- und Bundeskriminalämter,
mit denen wir gemeinsam arbeiten. Und wir haben eigene Sicherheitskräfte, die hier
vor Ort zum Einsatz kommen. All das greift ineinander, um die bestmögliche Sicherheit
für alle Teilnehmer des WJT zu gewährleisten und das heißt natürlich nicht nur Schutz
vor Anschlägen oder Terror. Das ist nicht das, was wir mit diesen Maßnahmen in erster
Linie zu erreichen versuchen, sondern Sicherheit hat bei einer solchen Menschenmenge
natürlich ganz viele Dimensionen." (rv 15.07.05 hr)