Gute Nachrichten für den Haushalt des Heiligen Stuhls: Mit den Vatikanfinanzen geht
es wieder leicht aufwärts. Heute sind die Zahlen für das Jahr 2004 vorgelegt worden,
wonach der heilige Stuhl einen leichten Überschuss von rund 3 Millionen Euro an Einnahmen
gegenüber den Ausgaben hatte. Die Zentralverwaltung der katholischen Kirche hatte
im Jahr 2004 Einnahmen von 205 Millionen Euro, während die Ausgaben sich auf 202 Millionen
beliefen. Damit werden die Kosten des päpstlichen Staatssekretariats, der Kongregationen,
der Räte und Kommissionen, sowie weiterer Verwaltungseinrichtungen gedeckt. In diesen
Behörden läuft die Verwaltung der katholischen Kirche mit mehr als einer Milliarde
Katholiken zusammen. Hier arbeiten rund 2600 Personen. Die Verwaltung des Vatikanstaates
mit rund 1500 Angestellten hatte im Jahr 2004 einen Überschuss von rund 5 Millionen
Euro. Der Vatikanstaat bemühte sich im abgelaufenen Jahr vor allem um die Erhaltung
des künstlerischen Erbes des Vatikans, sowie den Unterhalt von Radio Vatikan. Durch
die weltweite Sammlung des Peterspfennigs kamen 2004 rund 50 Millionen Euro zusammen.
Mit seiner Hilfe gibt der Papst Spenden für Menschen in Katastrophengebieten. (rv
9. 7. 05 peg)