Überschattet von den Attentaten in London ist der G8-Gipfel im schottischen Gleneagles
zu Ende gegangen. Stellvertretende für die Staats- und Regierungschef der führenden
Industrienationen und Russlands trat der britische Premierminister vor die Presse.
Die Entwicklungshilfe soll bis zum Jahr 2010 um 50 Milliarden US-Dollar aufgestockt
werden. Allein 25 Milliarden, also die Hälfte davon, soll nach Afrika gehen. Für den
schwarzen Kontinent bedeutet das doppelte Hilfsleistungen. Außerdem gehen 3 Billionen
US-Dollar an die Palästinenserbehörde. Im November lädt Blair die führenden Industrienationen
zu einem Klima-Gipfel ein. Auf der Basis des Kyoto-Protokolls sollen hier "stabile"
Vereinbarungen getroffen werden.