Die Bischöfe des Landes haben alle Bürger zum Widerstand gegen die "ungerechten Gesetze"
aufgerufen. Nach dem Parlamentsbeschluss gegen das Sents-Veto über "Homo-Ehe" und
"Express-Scheidung" erklärte die Bischofskonferenz heute, es müssten alle "legitimen
Mittel" eingesetzt werden, die der Rechtsstaat zur Verfügung stelle. Die Situation
sei "schmerzlich und schwerwiegend". Die Bischöfe seien aber überzeugt, dass die spanische
Gesellschaft die Ehe, die Familie und die Kinder zu verteidigen wissen werde. Man
müsse sich dafür einsetzen, dass die "mit Füßen getretenen Rechte" neuerlich anerkannt
und geschützt werden. Die beiden vom Abgeordnetenhaus verabschiedeten Gesetze seien
für die Ehe überaus "negativ" und "radikal ungerecht", unterstreichen die Bischöfe.
Das spanische Familienforum hat inzwischen angekündigt, dass es Einspruch gegen die
neuen Gesetze wegen "Verfassungswidrigkeit" einlegen und die Abhaltung eines Referendums
für Familie und Ehe verlangen wird. (rv/kap 01.07.05 bp)