In dem afrikanischen Land leiden nach Angaben der internationalen Hilfsorganisation
Ärzte ohne Grenzen weiterhin zehntausende Kinder an schwerer Unterernährung. Obwohl
der Nahrungsmittelengpass lange absehbar war, verzögerten sich die Hilfsleistungen
weiter, hieß es gestern. Untersuchungen der Organisation in Dörfern hätten ergeben,
dass die Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren seit zwei Monaten über der
Notfallschwelle liegt. "Ärzte ohne Grenzen" fordert daher die unentgeltliche Verteilung
von Lebensmitteln - davon ein Teil auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten.
(pm 30. 6. 05 lw)