Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF will verstärkt Kindern helfen, die Opfer der jüngsten
Säuberungsaktionen in Simbabwe geworden sind. Beim Abreißen von Slum-Hütten vor allem
in der Nähe der Hauptstadt Harare sind mit einem Schlag bis zu anderthalb Millionen
Menschen obdachlos geworden. Die Aktion von Diktator Robert Mugabe richtete sich vor
allem gegen mutmaßliche Unterstützer der Opposition. UNICEf weist darauf hin, dass
jetzt viele simbabwische Kinder "mitten im Winter ohne Dach über dem Kopf" seien;
viele andere seien von ihren Familien getrennt worden. Mugabe selbst hat heute der
Polizei zu der Aktion gratuliert. (reuters/ap 24.06.05 sk)