Die deutschen Jesuiten haben an Bundestagspräsident Wolfgang Thierse appelliert, sich
der Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe anzunehmen. Auf Befehl des «autoritären
Staatschefs Robert Mugabe» seien in dem ostafrikanischen Land inzwischen 300.000 Arme
aus den Städten vertrieben worden, heißt es in einem in Nürnberg veröffentlichten
Brief des Missionsprokurators der Jesuiten, Pater Peter Balleis, an Thierse. Bei den
Übergriffen von Soldaten und Polizei seien wiederholt Kinder getötet worden. (kna)