Die Regierung des ostafrikanischen Staates hat dem UNO-Plan zur Gründung einer Wahrheits-
und Versöhnungskommission zugestimmt. Das meldet die BBC. Die Bevölkerung sehne sich
nach Gerechtigkeit und wolle eine Bestrafung der Täter aus der Zeit des blutigen Bürgekriegs
zwischen Hutus und Tutsis, zitiert der Sender den Justizminister Burundis. Nach UNO-Vorstellungen
soll die Wahrheitskommission fünf Mitglieder haben, davon zwei Burundier. Bei dem
Konflikt zwischen der Hutu-Mehrheit und der Tutsi-Elite waren seit 1993 300.000 Menschen
getötet worden.