Das Ruhrbistum Essen will in den nächsten drei Jahren bis zu 122 seiner 355 Kirchen
schließen. Dadurch könne die Diözese bis zu 50 Prozent der 30 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen
pro Jahr einsparen, bestätigte der Bistumssprecher heute. Bis Mitte kommender
Woche informiert die Diözese in erweiterten Dekanatskonferenzen über die bis 2008
geplanten Schließungen. Die Dekanate könnten sich dann innerhalb von sechs Wochen
zu den Plänen äußern und Alternativen vorschlagen, so der Sprecher. Im Zuge der Neustrukturierung
des Ruhrbistums werden die derzeit 263 Pfarreien zu 35 bis 37 Einheiten zusammengefasst.
(kna 16.06.05 sk)