Für eine höhere Besteuerung von Vermögen in Österreich setzt sich "Sozialbischof"
Maximilian Aichern ein. In einem Aufsatz schreibt Aichern, dass die ungerechte Verteilung
zwischen Einkommen aus Erwerbsarbeit und Einkommen aus Gewinnen oder Vermögen eine
Ursache für die steigende Armut in Österreich und weltweit sei. Wörtlich schreibt
der Bischof: "Da findet eine ungeheure Verschiebung statt, und dies führt dazu, dass
jene, die ihr Einkommen aus der Erwerbsarbeit beziehen, nicht ihren gerechten Anteil
bekommen am gemeinsam erwirtschafteten Vermögen." Vermögen werde in Österreich viel
zu gering und die Erwerbsarbeit zu hoch besteuert. (kap 15.06.05 sk)