Die Kanzlerkandidatin der Union, Angela Merkel, hat sich für eine wertegebundene Politik
in christlicher Verantwortung ausgesprochen. Bei der Bundestagung des Evangelischen
Arbeitskreises der CDU/CSU betonte sie, Glaubensüberzeugungen seien für die Gestaltung
der gesellschaftlichen Zukunftsaufgaben unverzichtbar. Merkel betonte, dass das „C“
im Parteinamen wieder wichtiger werde. Es komme aber darauf an, diesen Orientierungsmaßstab
am christlichen Menschenbild in den veränderten Zeiten neu zu erläutern. Mehrere deutsche
Bischöfe, darunter die Kardinäle Sterzinsky und Meisner, haben das "C" im Parteinamen
in der Vergangenheit immer wieder kritisiert und seine Tilgung gefordert. (rv)