2005-06-10 11:38:46

Papst: "Besorgt über Aids in Afrika"


Papst Benedikt XVI. ist tief besorgt über die Verwüstungen, die die Aids-Pandemie in Afrika anrichtet. Vor Bischöfen aus mehreren Ländern des südlichen Afrika rief er den Kontinent auf, den Wert der Familie wiederzuentdecken. "Die Struktur des Lebens in Afrika, seine Quelle für Hoffnung und Stabilität müßte eigentlich die Familie sein. Aber sie ist bedroht von Scheidung, Abtreibung, Prostitution, Menschenhandel und einer Mentalität der Verhütung - das alles trägt bei zu einem Zusammenbruch in der Sexualmoral. Ich teile eure tiefe Sorge über die Verwüstungen, die Aids und damit zusammenhängende Krankheiten anrichten. Ich bete für die Witwen, die Waisen, die jungen Mütter - für alle, deren Leben durch diese grausame Epidemie erschüttert worden sind. Bekämpft weiter diesen Virus, der nicht nur tötet, sondern die wirtschaftliche und soziale Stabilität des Kontinents ernsthaft bedroht. Die Kirche war immer an vorderster Front bei der Prävention und Behandlung dieser Krankheit. Ihre traditionelle Lehre hat sich als einzig sicherer Weg erwiesen, die Verbreitung von Aids zu verhindern. Die Freude und das Glück christlicher Ehe und Treue und die Sicherheit der Keuschheit müssen den Gläubigen ständig vor Augen gestellt werden - vor allem den jungen Leuten."
Benedikt XVI. rief auch zu sorgfältiger Auswahl und Ausbildung von Priestern und Katechisten auf. Der Papst wörtlich: "In einer Welt voller Versuchungen müssen Priester sich völlig ihrer Mission hingeben."
(rv 10.06.05 sk)







All the contents on this site are copyrighted ©.