2005-06-05 14:57:56

Mexiko: Bischöfe verurteilen Drogenhandel


Mit dem Appell, sich der zunehmenden Gewalt durch den Drogenhandel entgegenzustemmen, haben sich Mexikos Bischöfe an die Öffentlichkeit gewandt. Mit einem zum Wochenende veröffentlichten Kommunique rufen die Oberhirten der Bistümer im Norden Mexikos das Drogenmilieu wie auch Politiker, Wirtschaftler, Medien und die gesamte Bevölkerung auf, sich nicht von Angst terrorisieren zu lassen. Vielmehr sollen sich alle auf den Respekt vor dem Leben besinnen. Angesichts einer steigenden Zahl von Entführungen, Drohungen und sogar Journalistenmorden im Zusammenhang mit dem Drogenhandel bitten die Bischöfe einerseits um ein Ende der Gewalt. Andererseits fordern sie alle Gesellschaftsschichten auf, mit konkreten Massnahmen sich für einen Abbau der Armut und mehr Entwicklung einzusetzen. Gerade in der grassierenden Armut wird die Ursache für die Flucht vieler in das Drogengeschäft gesehen. Unterzeichnet wurde das Dokument Mitte vergangener Woche von den Bischöfen der Diözesen entlang der US-mexikanischen Grenze, die besonders unter den Folgen des Drogenhandels leiden.

(diverse 05.06.05 tt)







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