Die Fokolar-Bewegung engagiert sich weiter im Gespräch der Religionen – in diesen
Tagen hatte sie in ihrem Zentrum Castelgandolfo bei Rom wichtige jüdische Gesprächspartner
zu Gast. Dabei lobte Kardinal Walter Kasper vom päpstlichen Einheitsrat die vielen
Felder, auf denen Juden und Christen heutzutage zusammenarbeiten. Mehr als auf den
theologischen Dialog setzte Kardinal Kasper für die Zukunft auf persönliche Kontakte
zwischen Juden und Christen. „Was wir nicht kennen, macht uns Angst. Es ist also
sehr wichtig, sich gegenseitig zu kennen. Es ist fundamental, die historische Forschung
voranzubringen – aber nicht nur über die dunklen Momente, die es natürlich in der
Geschichte gegeben hat, sondern auch über die positiven Epochen. Die können doch ein
Beispiel sein und ein Modell für heute und die Zukunft.“ (rv 26.05.05 sk)