2005-05-11 14:49:55

Griechenland: Ökumenische Mega-Konferenz


Als eines der weltweit größten Treffen der Christenheit hat in Athen die 13. Konferenz für Weltmission und Evangelisation begonnen. Das vom Weltkirchenrat organisierte Treffen begann mit der Ankunft eines riesigen aus Jerusalem stammenden Kreuzes aus Olivenholz. An der Konferenz unter dem Motto "Komm Heiliger Geist, heile und versöhne uns" nehmen Menschen aus über hundert Ländern teil. In Vollversammlungen, Workshops und Gottesdiensten wollen sie über ein zeitgemäßes Verständnis von Mission nachdenken. Auch der Vatikan ist mit einer 26-köpfigen Delegation vertreten. Seit 1910 hat es erst 12 solcher ökumenischer Groß-Treffen gegeben.
Das Oberhaupt der orthodoxen Kirche Griechenlands, Erzbischof Christodoulos, betonte bei der Eröffnung des Kongresses, wie wichtig ökumenischer Dialog ist. Er forderte gleichzeitig eine neue Definition von christlicher Identität und Mission, um den heutigen Herausforderungen gerecht zu

werden. Der Erzbischof unterstrich die Ergebnisse der Sonderkommission zur orthodoxen Mitarbeit im Weltkirchenrat; damit sei eine "neue Epoche in den beiderseitigen Beziehungen" eröffnet worden."
Am Rand des Athener Treffens wurde bekannt, dass der Generalsekretär des Weltkirchenrats, Samuel Kobia, sich Mitte Juni mit Papst Benedikt XVI. treffen will. Die katholische Kirche gehört dem Weltkirchenrat nicht an, arbeitet aber eng mit ihm zusammen.
(zenit/pm/ag 11.05.05 sk)







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