Seit Beginn des Jahres sind in Honduras 168 Kinder und Jugendliche ermordet worden,
durchschnittlich 42 pro Monat. Bis zum Ende des Jahres könnte bei einem Anhalten der
Gewalt die Marke von 500 Opfern überschritten werden, wie schon in den Jahren 2002
und 2003. Das geht aus einem neuen Bericht von "Casa Alianza" hervor, einer Organisation
zum Schutz von Minderheiten in Mittelamerika. Honduras gilt als eines der Länder mit
der höchsten Gewaltrate in der Region. Vor allem kriminelle Jugendbanden machen dem
sehr armen Land zu schaffen. Der Regierung ist es bisher nicht gelungen, sie unter
Kontrolle zu bringen. (misna 06.05.05 ak)