Der neue Papst Benedikt will künftig nur noch Heiligsprechungs-Feiern selbst leiten,
nicht aber Seligsprechungen. Das geht aus einem Schreiben von Kardinal-Staatssekretär
Angelo Sodano hervor. Der Vatikan kehrt damit zur alten Praxis zurück, wie sie bis
1975 üblich war. Die anstehende Seligsprechung einer US-Ordensfrau wird also Mitte
Mai im Auftrag des Papstes der zuständige Vatikan-Kardinal vornehmen, nicht aber Benedikt
XVI. selbst. (kna 03.05.05 sk)