missio-Chef: "Papst sollte Zeichen im Sudan setzen"
Eigentlich hatte sich Pater Hermann Schalück, der Chef von missio Aachen, einen Papst
aus Afrika gewünscht. Jetzt, wo ein Deutscher an die Spitze der katholischen Kirche
gewählt wurde, erhofft sich Missions-Experte Schalück auch von diesem Benedikt XVI.
ganz klare Signale für den schwarzen Kontinent. Konkret wünscht er sich "dass
er in Konfliktfeldern wie dem Sudan vor allem ein Zeichen setzt. Ein vielleicht für
Afrika immer noch typisches Problemfeld, aber im Aufbruch begriffen, trotz aller
Schwierigkeiten mit einem fragilen Waffenstillstand und mit einer Aufgabe zur Versöhnung
zwischen Nord und Süd, aber auch zwischen den Religionen, vor allem mit dem Islam.
Ich möchte wünschen, dass ihm da ein Zeichen gelingt - und das könnte stehen für viele
Situationen der Unversöhntheit auf der Welt und in Afrika." (rv 28.04.05 hr)