2005-04-21 11:52:57

Wetter: Papst muss verkündigen, nicht Politik machen


Wetter ist sein direkter Nachfolger in der bayerischen Landeshauptstadt. Er ist überzeugt, dass der jetzige Papst Benedikt XVI. seine Wurzeln zur Heimat nicht vergessen wird. Wetter hat außerdem klare Vorstellungen von der Aufgabe des neuen Pontifex: "Der Papst ist nicht da, um alle Fragen der Menschheit zu lösen. Der Papst ist als Hirte der Kirche da, Zeuge der Auferstehung Christi zu sein. Er ist der Garant der Einheit der Kirche, muss die Kirche zusammenhalten, der Papst muss uns stärken im Glauben, den Menschen Hoffnung geben und Freude am Glauben. Und je mehr es gelingt, Christus zu verkünden, so dass Christus angenommen wird, in dem Maß werden sich viele Fragen, die uns heute beschäftigen, lösen."
Johannes Paul II. hat genau das gemacht, sagt Wetter.
Er hat nie Politik gemacht, sondern immer das Evangelium verkündet, er hat Christus verkündet, und das was sich aus dem Evangelium heraus ergibt. Die Freiheit des Menschen, Religionsfreiheit... Mit der Betonung der Freiheit hat er Solidarnosc gestärkt. Der Papst ist nicht da, um alle Fragen, die uns da gestellt werden zu lösen, er muss seine Aufgabe wahr nehmen. Dann wird er etwas ändern in der Kirche und in der Welt, auch in der Welt."
 







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