Von Papst Benedikt XVI. erwartet der Wiener orthodoxe Metropolit Michael Staikos im
Hinblick auf die Ökumene "besonders viel". Insbesondere bleibe seine Aussage bei der
Ökumenischen Akademie an der Universität Graz 1975 in Erinnerung, wo der damalige
Professor Ratzinger im Hinblick auf die Ökumene mit der Orthodoxie festhielt, dass
man - gerade hinsichtlich der Fragen nach Primat, Lehre und der Stellung des Bischofs
von Rom - "nicht mehr verlangen solle, als das erste gemeinsame Jahrtausend gegeben
hat", sagte Staikos gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Wien.
Daher habe er die Hoffnung, dass der Papst auch weiterhin "in diesem Geiste für die
Ökumene arbeiten wird."
(kna 20.04.05 hr)