Bischöfe aus acht ostafrikanischen Staaten nennen es einen Skandal, dass manche afrikanische
Regierungen dreißig Prozent ihres Budgets verbrauchen, um Auslands-Schulden zu bedienen.
Dieses Geld werde eigentlich für die Deckung von Grundbedürfnissen und für die Entwicklung
dringend in Afrika gebraucht, so die Bischöfe bei einem Treffen in Kenias Hauptstadt
Nairobi. Die G8-Industriestaaten sollten den sub-saharischen Staaten ihre Schulden
erlassen, gleichzeitig aber überwachen, wie das freiwerdende Geld genau genutzt wird.
(rv 19.04.05 sk)