Viele Einwohner besuchen derzeit die Gräber der unter dem Pol-Pot-Regime ermordeten
Kambodschaner. Vor genau dreißig Jahren kam das Regime an die Macht, dem etwa 1,7
Millionen Menschen zum Opfer fielen, während es den "Neuen Menschen" propagierte.
An einem Massengrab in Choeung Ek organisierten buddhistische Mönche öffentliche Gebete.
Vor Sondertribunalen will Kambodscha erstmals Täter von damals aburteilen; internationale
Beobachter zweifeln aber am Willen der jetzigen Regierung, sich dem Massenmord von
damals zu stellen.
(reuter 17.04.05 sk)