2005-04-11 16:53:24

Woche für das Leben: Botschaft des Papstes weitertragen


Die katholische und die evangelische Kirche engagieren sich in Deutschland derzeit gemeinsam für eine kinderfreundliche Gesellschaft. Die bundesweite „Woche für das Leben“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mit Kindern ein neuer Aufbruch“. Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen vertrat Kardinal Karl Lehmann beim Eröffnungsgottesdienst in Kassel. Für die evangelische Seite dabei: EKD-Ratsvorsitzender Wolfgang Huber. Natürlich steht auch die Woche für das Leben im Zeichen der Trauer um Johannes Paul II., sagt Bischof Algermissen: " Ohne Frage ist einer der engagiertesten Kämpfer für das Wohl und den Erhalt von Ehe und Familie, besonders von ehebegründeter Familie, unser Heiliger Vater Papst Johannes Paul II. Ich denke gerade eine funktionierende Familie, die auf der personalen Treue von Mann und Frau gründet, bietet - so hat es der Heilige Vater auch immer wieder gesagt und gesehen - einen geeigneten, schützenden Raum, in dem Kinder aufwachsen können. Deshalb istdie Kinderfreundlichkeit, die wir in unserer Kirche fordern, in der Nachfolge dieses großen Papstes aufs Engste mit der Förderung von Ehe und Familie verbunden."
Doch die ökumenische Initiative bietet Chancen, Johannes Pauls Lebenswerk fortzuführen:
"Für uns ist es ganz wichtig, dass wir uns jetzt in dieser Trauerphase nicht von der Trauer lösen, aber seine Botschaften auch zur Sprache bringen. Ich denke, der große Schatz dieses Papstes und sein eigentliches Testament ist von der Kirche noch zu heben. Hier ist sicher im Kontext dieser Woche für das Leben in Deutschland eine große Möglichkeit, auch auf ihn einzugehen und seine deutlichen Botschaften für das Leben zur Sprache zu bringen."
(rv 11.04.05 bp)







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