Johannes Paul II. ist in der Krypta unter der Petersbasilika beigesetzt worden. Die
Zeremonie fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und war um 14 Uhr 20 zu Ende.
Johannes Paul hatte sich ein Erdgrab gewünscht. Entsprechend liegt er in drei Särgen,
die in die Erde eingelassen wurden: der schlichte Sarg aus Zypressenholz, dann eine
Zinkwanne, die vor Verwesung schützen soll und außen ein Sarg aus Nussholz. Das Grab
wurde mit einer Steinplatte verschlossen und befindet sich an der Stelle, in der bis
zu seiner Seligsprechung Johannes XXIII. lag. In den Eröffnungsriten der Beisetzungsfeierlichkeiten
am Morgen war das Gesicht Johannes Pauls mit einem weißen Seidentuch bedeckt worden.
Neben den amtlichen Dokumenten und eine Kurzbiographie auf Latein wurden dem Leichnam
einige Münzen, die während des Pontifikats geprägt wurden, beigelegt.
(rv/efe 08.04.05 bp)