"Ich bin nicht der Kardinal in pectore", sagt Hongkongs Bischof Joseph Zen. "Das gäbe
keinen Sinn", erklärte er in einem italienischen Radiosender. In Honkong gebe es Religionsfreiheit,
Geheimhaltung sei nicht nötig. Er habe keinen Zweifel, so Zen, dass Johannes Paul
II. einen Bischof aus China erwählt habe, aber der Name "wird für immer im Herzen
des Papstes verborgen bleiben". Das hat heute auch Vatikansprecher Navarro-Valls nach
der Öffnung des Testaments von Johannes Paul bekräftigt. Der Papst habe den Namen
des Kardinals "in pectore" vor seinem Tod nicht mitgeteilt
(rv/agi 06.04.05 bp)